Einbezug der betroffenen Menschen (Partizipation)

Das Gesundheitsnetz 2025 beschäftigt sich seit 2017 mit der Frage: Was ist zu tun, damit die betroffenen Menschen (und ihre Vertrauenspersonen) vermehrt als Partner und Ressource in der Gesundheitsversorgung anerkannt werden? Denn die betroffenen Menschen sind die einzigen, welche die eigene Lebensqualität wirklich einschätzen können, den ganzen Krankheitsverlauf überblicken und sämtliche Behandlungen kennen. Deshalb müssen ihr Wissen und ihre Erfahrungen viel besser genutzt werden. Denn es ist vielfach belegt, dass (mehr) Partizipation zu besseren Resultaten führt, sowohl für die einzelne Person als auch für das ganze Versorgungssystem.

Am Vernetzungsanlass 2022 sind in Tischdiskussionen wertvolle Ideen für partizipative Projekte entstanden. Eine Arbeitsgruppe hat in der Folge das Projekt «Ich rede mit» entwickelt: Die Toolbox Gesundheit & Soziales liefert betroffenen Menschen (und ihren Vertrauenspersonen) Informationen und Instrumente, damit sie sich (stärker) in die eigenen Behandlung und Betreuung einbringen können. Adressaten der Toolbox sind ebenso Fachleute, die offen sind für die vermehrte und verstärkte Beteiligung der Patientinnen und Patienten. 

Wir sind nun auf der Suche nach einem Pilotprojekt, bei dem ausgewählte Instrumente zur Partizipation eingesetzt werden (inkl. Basisinformationen und Handlungsanleitungen). Wer eine Idee für ein solches Pilotprojekt hat, meldet sich bitte bei Urs Zanoni: urs.zanoni@GN2025.ch – vielen Dank!